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Oberstufenprojekttage 2015

„Überleben“
Informationen* zu den einzelnen Projekten während der Oberstufenprojekttage 24. bis 28.07.2015

Projekt 1: Zivilcourage- wie helfe ich wann?

Tag: Freitag, 24.07.2015
Zeit: 9.00- ca.12.00 Uhr
Ort: Klassenzimmer Waldorfschule

Thema: Wie handle ich, wenn neben mir plötzlich jemand das Bewusstsein verliert oder eine tiefe Schnittwunde hat? Wie schütze ich mich selbst? Durch das DRK werden Grundlagen der Ersten-Hilfe vermittelt.

Tag: Montag, 27.07.2015
Zeit: 9.00- ca.12.00 Uhr, im Anschluß: Arbeit für die Projektgruppenpräsentation und Erstellen eines Berichts für die Mitteilungen
Ort: Klassenzimmer Waldorfschule

Thema: „hinsehen statt wegschauen!“ Frau Küntzle von der Bundespolizei zeigt auf, wann und wo überall Zivilcourage gefordert ist, in welcher Situation wie reagiert werden sollte, ohne dabei selbst in Gefahr zu geraten.
Projekt 2: Menschen auf der Flucht- was erleb(t)en Asylanten?

Tag: Freitag, 24.07.2015
Zeit: 9.00- ca.12.00 Uhr
Ort: Klassenzimmer Waldorfschule

Thema: Ein Mitarbeiter des Migrationsdienstes des Landratsamtes zeigt den Weg der Flüchtlinge auf, bis sie einem Wohnheim zugewiesen werden. Was ist ein „Asylverfahren“? Welche Pflichten, Verbote, Möglichkeiten haben sie…

Tag: Montag, 27.07.2015
Zeit: 9.00- ca.12.00 Uhr, im Anschluß: Arbeit für die Projektgruppenpräsentation und Erstellen eines Berichts für die Mitteilungen
Ort: Asylunterkunft Benningen

Thema: In der Asylunterkunft in Benningen leben Männer aus verschiedenen Ländern. Nach einer Führung über das Gelände der Unterkunft durch den AK Asyl Benningen und das Erfahren der Lebensbedingungen findet noch ein Austausch mit den Bewohnern statt.
Projekt 3: Wie geht es Kindern und Jugendlichen in Krisengebieten?

Tag: Freitag, 24.07.2015
Zeit: 9.00- ca.12.00 Uhr
Ort: Klassenzimmer Waldorfschule

Thema: Die Unicef-Ortsgruppe Marbach erzählt von Kindheiten in Krisengebieten und zeigt Projekte auf, die sie unterstützen. Vor allem das Thema „Wasser“ bildet einen Schwerpunkt der Unicef-Arbeit. Denn Wasser bedeutet Hygiene, Trinken, Gießen. Also Leben.

Tag: Montag, 27.07.2015
Zeit: 9.00- ca.12.00 Uhr, im Anschluß: Arbeit für die Projektgruppenpräsentation und Erstellen eines Berichts für die Mitteilungen
Ort: Klassenzimmer Waldorfschule

Thema: Die jugendlichen Breakdancer von „Breakerz“ aus dem Gaza erzählen von ihrer Kindheit im Gaza und von ihrem Projekt, dort eine Tanzschule für Kinder aufzubauen. Auf ihrer Tour durch Europa sammeln sie dafür Spenden.
Projekt 4: Obdachlos in Stuttgart- was dann?

Tag: Freitag, 24.07.2015
Zeit: 8.00-9.30 Uhr
Ort: „Schlupfwinkel“ in Stuttgart

Thema: Der „Schlupfwinkel“ bietet jugendlichen Obdachlosen eine offene Anlaufstelle, um zu essen, zu duschen, Wäsche zu waschen, aber auch Unterstützung bei Ämtergängen, Schlafplatzvermittlung, Arztbesuche und Beratung.
-> Jede/jeder Teilnehmer/in sollte bitte eine Spende für die Jugendlichen mitbringen, z.B. Kaffee, Kekse, Duschgel, Shampoo, Schokolade, Chips, Gummibärchen,… da der „Schlupfwinkel“ kein Mitarbeiterhonorar für unseren Besuch verlangt.

Tag: Freitag, 24.07.2015
Zeit: 10.00-ca.11.00 Uhr
Ort: „Neeffhaus“ in Stuttgart

Thema: Das „Neeffhaus“ betreut Frauen im Alter zwischen 18 und ca. 65 Jahren, die nicht in der Lage sind, ihre schwierigen Lebensverhältnisse aus eigener Kraft zu überwinden. Das Haus bietet Notplätze, teilstationäre Übergangsplätze und Langzeithilfen für insgesamt 62 Frauen an. Für die Bewohnerinnen finden Arbeitsangebote in verschiedenen Bereichen statt.

Tag: Montag, 27.07.2015
Zeit: 9.00- ca.12.00 Uhr, im Anschluß: Arbeit für die Projektgruppenpräsentation und Erstellen eines Berichts für die Mitteilungen
Ort: Marienplatz in Stuttgart

Thema: Ehemals Obdachlose bieten dieser Projektgruppe eine „Alternative Stadtführung“ durch unbekannte Seiten Stuttgarts. Die „Trottwar“-Mitarbeiter führen an Plätze, an denen diese selbst einige Zeit verbracht haben, erzählen von ihren Erlebnissen. Eventuell findet im Anschluß daran noch eine „Trottwar“-Redaktionsbesichtigung statt.
Projekt 5: Welche Aufgabe hat sich die „Stiftung Geißstraße 7“ gestellt?

Tag: Freitag, 24.07.2015
Zeit: 9.00- ca.12.00 Uhr
Ort: Geißstraße 7, Stuttgart

Thema: Die Gründung der Stiftung Geißstraße 7 im Jahr 1996 geht auf einen Brandanschlag 1994 auf das Haus zurück. Bei dieser schwersten Brandkatastrophe in Stuttgart seit dem Zweiten Weltkrieg starben sieben Menschen, sechzehn erlitten Verletzungen. Das Haus in der Geißstraße 7 war vorrangig von Flüchtlingen und Menschen nichtdeutscher Herkunft bewohnt worden und überbelegt. Nachdem die Stiftung das schwer beschädigte Haus wiederaufgebaut hat, stehen heute unterschiedliche Wohnungen für Familien und Wohngemeinschaften zur Verfügung. Ein Ziel ist es, das Haus zu einem Ort der Begegnung und der Verständigung zwischen Menschen und Gruppen unterschiedlicher Nationalitäten zu machen. Außerdem regt die Stiftung „Geißstraße 7“ durch verschiedenste Projekte bürgerliches Engagement an.**

Tag: Montag, 27.07.2015
Zeit: 9.00- ca.12.00 Uhr, im Anschluß: Arbeit für die Projektgruppenpräsentation und Erstellen eines Berichts für die Mitteilungen
Ort: Am Denkmal/Tor „Zeichen der Erinnerung“ in Stuttgart Nord

Thema: Im Juni 2001 gab die Stuttgarter Stiftung Geißstraße 7 ein Denkblatt heraus, das an die Deportationen jüdischer Bürger vom Inneren Nordbahnhof in Stuttgart erinnern sollte. Es wurde zum Ausgangspunkt für das Projekt »Zeichen der Erinnerung«, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Geschichte des Inneren Nordbahnhofs aufzuarbeiten und im Bewusstsein zu halten. Dort, an den Gleisen des Inneren Nordbahnhofs, wurden ab 1941 über 2500 jüdische Mitbürger aus Württemberg von hier aus deportiert; beinahe alle wurden in den Sammel- und Konzentrationslagern der Nationalsozialisten ermordet. Heute steht auf dieser Fläche ein 2006 gebautes, begehbares Denkmal, das nun von dem inzwischen eigenständigen Verein „Zeichen der Erinnerung“ betreut wird.**

**Textauszüge der Homepage "Stiftung Geißstraße 7" entnommen.
Projekt 6: Wie verwalte ich mein Geld, was kostet Leben?

Tag: Freitag, 24.07.2015 und Montag, 27.07.2015
Zeit: jeweils 9.00- ca.12.00 Uhr
Am Montag im Anschluß: Arbeit für die Projektgruppenpräsentation und Erstellen eines Berichts für die Mitteilungen
Ort: jeweils Klassenzimmer Waldorfschule

Thema: Wie lege ich ein Konto an, was ist ein Kredit? Was kostet eine Wohnung oder ein Auto tatsächlich? Was passiert, wenn ich plötzlich Handyschulden habe? Mitarbeiter von der Schuldnerberatung des Landratsamtes Ludwigsburg und einem Zusammenschluss der drei größeren Banken Ludwigsburgs führen im Rahmen des Ludwigsburger „Schuldenpräventionsprojektes“ durch diese beiden aufeinander aufbauenden Projekttage. Beide Institutionen finanzieren dieses Projekt vollständig.
-> Unbedingt Taschenrechner und Papier/Stifte mitbringen!

*die jeweils genannten Uhrzeiten können sich noch, je nach Projekt, durch die Fahrzeiten zum Projektort verändern. Eine Info hierzu folgt.